Bad Honnef | Verdammt jeck. Am Morgen des Bad Honnefer Karnevalszuges regnete es noch. Mit Beginn des Höhepunktes der 5. Jahreszeit, Punkt 14.30 Uhr, schien die Sonne – bis zum Schluss.
Zoch der Superlative. So viele Gruppen wie noch nie, Zuschauer außer Rand und Band, ausgelassene Stimmung und bis jetzt noch keine Verletztenmeldungen. Auf der Tribüne vor dem Markt zum letzten Mal dabei: Bürgermeisterin Wally Feiden, neben ihr das Aegidienberger Prinzenpaar Prinz Hubert II. und Aegidia Astrid I.
Probleme gabs, als der Wagen des Dreigestirns in die Hauptstraße einbog. Zunächst kam er nicht an der LBS-Lichtwerbung vorbei, dann klappte es – Millimeter um Millimeter. Der einzige Aufreger für Zug-Chef Gerd Papenbrock.
An der Sparkasse löste sich der Zoch auf. Immer noch Sonne. Die nächsten Ziele: Afterzoch-Party in der Rheinsubstanz, Saal Kaiser in Selef oder auch Küfer Jupp. Der platzte die vergangenen närrischen Tage aus den Nähten. Wirtin Gabi Kempen: „Der Laden brummte, wir hätten gar nicht schließen brauchen.“