Bad Honnef | Carina Gödecke, Präsidentin des Landtages NRW, ist davon überzeugt, dass Nordrhein-Westfalen ein einzigartiges Land ist, weil es aus so unterschiedlichen Regionen besteht. Zwei Mal im Jahr bereist das Präsidium des Landtags die Regionen. Ziel dabei sei es, so Carina Gödecke, Politik nicht nur am runden Tisch zu gestalten, sondern die regionalen Unterschiede zu erleben. Diesmal besuchten sie die Städte Königswinter und Bad Honnef.
Nach dem Aufenthalt der Mitglieder des Präsidiums in Königswinter hieß Bürgermeisterin Wally Feiden sie im Ratssaal der Stadt Bad Honnef herzlich willkommen. Die Bürgermeisterin stellte Geschichte und aktuelle Situation der Stadt Bad Honnef vor und machte auf die Haushaltslage aufmerksam. Vertreter der Ratsfraktionen, die dazu geladen worden waren, wiesen auf so manche Dinge hin, wo es in der Stadt ihrer Meinung nach hakt und die Landesregierung sich einsetzen könnte. Themen waren, nachdem die Problematik des Siegfriedfelsens für den Weinbau bereits in Königswinter besprochen worden war, die Haushaltssituation, die Versorgung der Bergregion Bad Honnefs mit Breitband-Internetzugang und die Unterstützungsmöglichkeiten für die Stadt Bad Honnef im touristischen Bereich als Kongress- und Gesundheitsstadt. Angesprochen wurde auch die ungeklärte Anschlussnutzung des Uhlhofes nach dem Wegzug der Akademie für Internationales Zusammenarbeit (AIZ).
Die Mitglieder des Präsidiums trugen sich anschließend in das Goldene Buch der Stadt Bad Honnef ein. Nach einem Gang durch die Fußgängerzone und Innenstadt zum Kurhaus besichtigten sie den Kursaal und absolvierten eine Stippvisite auf der Insel Grafenwerth. Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch des Bundeskanzler-Adenauer-Hauses. Abends wurde ein Empfang auf der Drachenburg ausgerichtet. Die Präsidentin des Landtags Carina Gödecke bestätigte, dass sie von ihrem Besuch im Siebengebirge viele Eindrücke mitnehmen konnte und bedankte sich für die Gastfreundschaft.