Bad Honnef | Was für die Berliner der Görlitzer Park, ist für die Honnefer der Mühlenpfad: Drogen, Waffenbesitz, Prostitution, Ruhestörung führen besonders im unteren Bereich rund um die Heinbar regelmäßig zu Einsätzen von Polizei und Ordnungsamt. Es hagelt Anzeigen und Platzverweise.
Im Januar gab es laut der Stadtverordneten Martina Ihrig ein gemeinsames Gespräch mit Vertretern der Nachbarschaft, der IUBH, der Polizei und der Stadt. Heute verschickte die FDP-Politikerin eine Pressemeldung der „anderen Art“. Sie würde sich freuen, wenn „diese nette kleine Anekdote“ veröffentlicht würde. Diesem Wunsch kommt Honnef heute hiermit nach.
Der Text stammt von Anlieger und Ihrig-Nachbar Dr. Hans Eckhard Krüger, der unter anderem schrieb:
„Nun hat es vor ca 2 Wochen ein Gespräch gegeben zusammen mit Polizei, Ordnungsamt und der IUBH, bei dem u.a. versichert wurde, dass man in der Einführungswoche der Studienanfänger das ‚Cultural behaviour‘ etc. thematisieren würde. An diesem Gespräch nahm als Vertreterin der Anwohner Frau Martina Ihrig – meine Nachbarin – und Mitglied des Stadtrates für die FDP teil.
Es wird immer noch heftig gefeiert, insbesondere um das Wochenende herum, wir Anlieger der ‚Heinbar‘ haben allerdings den Eindruck, dass die Lärnbelästigungen erträglicher geworden sind. Nun passierte folgendes (weshalb ich überhaupt schreibe): In den letzten Tagen fanden die Anwohner des unteren Mühlenpfades jeweils einen ‚Primelpott‘ vor Ihrer Haustür mit einem Schreiben, das ich als Kopie beifüge.
Heute waren es vor unserer Tür gleich zwei ‚Primelpötte‘ und Danke – Karten (möglicherweise weil es gestern wieder ‚groß herging‘ , was sich an sieben z.T. zerdepperten Alkoholfläschchen und einem großen ‚Kotzeflecken‘ festmachen lässt).
Vielleicht auf diesem Wege auch ein Danke an die IUBH. Es wird zwar immer noch übermäßig Alkohol ‚genossen‘, aber nach offensichtlicher Intervention wenigstens leiser.“
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Hans Eckhard Krüger