Es bewegt sich was in der Stadt, obwohl man zurzeit die Menschen in der Fußgängerzone an einer Hand abzählen kann. Aber genau das soll sich ja durch das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISek) ändern. Attraktive Stadt, zufriedene Bürger, viele Kunden.
Haben politische Entscheidungsträger bislang mehr über Einzelprojekte gestritten, zeigten sie bei der Entwicklung des ISek ungewohnte Harmonie – jedenfalls nach außen hin.
Die Ziele sind hoch gesteckt und ob 3000 Neubürger wirklich die Heilsbringer für Bad Honnef sind, darf durchaus kritisch gesehen werden. Respekt für Petra Kansy, Alexander Rettig und Ulrich Pohl.
Da macht es vielleicht mehr Sinn, viel Energie in eine zeitgemäße Entwicklung der Infrastruktur und einen „Paradigmenwechsel“ in der Wirtschaftsförderung, sowohl auf städtischer wie auf Unternehmensseite zu investieren.
Seit der letzten Kommunalwahl wurde viel geplant, umstrukturiert und in Aussicht gestellt. Nun ist die Zeit gekommen, den Bürgerinnen und Bürgern „Mehrwert“ zu bieten, wie Katja Kramer-Dißmann formulierte. Einer wäre zum Beispiel mehr Lebensqualität und weniger Verkehrsstress durch eine veränderte Straßenführung in der City.
Die muss sowieso kommen. Sonst kann das Ziel Barrierefreiheit in diesem Bereich gleich in die Tonne gekloppt werden. Für Menschen mit Handicap sind Bahnhofstraße und Hauptstraße Abenteuerland.
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