Bad Honnef | Der Verein „Literatur im Siebengebirge“ lädt am 27. November (Donnerstag) um 19.00 Uhr im Eiscafé Alessandro (Rhöndorf, Rhöndorfer Str. 46) zu einem interessanten Abend mit Professor Dr. Said Ossami ein.
Seien Sie gespannt auf die Geschichte Said Ossamis, darauf, wie die Iranische Revolution sein Leben veränderte und ihn dazu brachte, nach den Wurzeln der drei monotheistischen Weltreligionen zu forschen und eine Vision für eine Zukunft ohne Gewalt und Ressentiment und voll Spiritualität zu entwickeln.
In seinem Buch spannt er einen Bogen von den Anfängen der Religiosität und der Ausbildung des Mithra-Glaubens über die Entstehung der abrahamitischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) bis hin zur Aufklärung. Dabei kommt manch Überraschendes zutage! Freuen Sie sich auf einen kenntnisreichen Vortrag sowie einen anregenden und unterhaltsamen Abend.
Weitere Informationen zu Professor Dr. Said Ossami von der Homepage des Wagner-Verlags, in dem das Werk erschienen ist:
„… Said Ossami, hat im Jahr 1979 – als Dozent in Tabriz/ Iran – den Beginn der islamischen Revolution unter Ayatholla Chomeini erfahren. Das hautnahe Erleben der damals verübten Grausamkeiten, wie auch danach die tägliche Berichterstattung über weltweit durch Islam-Fundamentalisten verübten Exzesse, haben ihn veranlasst, die ihn seit Kindertagen geprägten Grundlagen seines islamischen Glaubens, mit ihren sein Handeln bestimmenden Leitlinien, auf ihre für Mensch und Gesellschaft förderliche Bedeutung im Allgemeinen und für die des Iran im Besonderen abzuklopfen.
Mit kritischem Auge auf Entstehung und Entwicklung nimmt er in „Zarathustra – eine Vision“ minutiös die Entstehung und Entwicklung seiner islamischen Religion – mit ihren geschichtlichen wie auch religionsgeschichtlichen Zusammenhängen und mit deren Auswirkung auf ihr aktuelles Erscheinungsbild – unter die Lupe. Dabei bedient er sich in wertendem Vergleich der beiden anderen abrahamischen Weltreligionen – der jüdischen und der christlichen – mit ihrem bedeutsamen Einfluss auf die islamische Lehre, aber auch mit ihrer zerstörerischen bis friedensstiftenden Bedeutung auf Land und Leute im gesamten Bereich des Vorderen Orients – und darüber hinaus. … Das Besondere an dem (humanistischen) Philosophen und unideologischen Religionsstifter Zarathustra sieht der Verfasser im hohen Wert, den dieser dem Geist des Menschen in seiner Verantwortung für sich selbst und seine soziale wie auch natürlich/ökologische Umwelt zuerkennt.“ (CN)