Bad Honnef | Missverständnis oder Kalkül? In einer heute von der CDU verbreiteten Pressemeldung werfen die Sportausschussvorsitzende Petra Kansy und Partei-Chef Sebastian Wolff der Bürgermeisterin hinsichtlich der Sporthalle vor, sie irre. Grund des Irrtums soll eine DIN-Norm sein.
Die Bürgermeisterin kontert: „Und nun irrt die CDU oder sie hat nur nicht genau gelesen: Ich habe mich 1. nicht auf die DIN 18 032.1 bezogen, sondern dieser Bezug wurde von einer Zeitung hergestellt. Außerdem umfasst diese DIN Sporthallen aller Dimensionen – der Spender will den Bedarf der Sportvereine und dabei insbesondere die Wettkampftauglichkeit erfüllt sehen. Und das gibt eine 405 qm- Halle eben nicht her.“
Feiden weiter: „Der Bürger mag entscheiden, wer hier die Unwahrheit sagt und wer mit solchen aggressiven Tönen sein schlechtes Gewissen beruhigen will.“
Die Betriebskosten würde trotz der bekannten Personalenge die Verwaltung sofort ermitteln, sobald der Rat entschieden hätte, in welcher Größenordnung er die Halle realisiert sehen will. Um für den Papierkorb zu arbeiten, fehle Feiden das Personal.
Wenn es CDU und ihre Allianz ernst meinten mit dem Wunsch nach einer großen Halle, dann sollten sie schleunigst den Ratsbeschluss fassen, damit vom Rathaus ernsthaft gerechnet und verhandelt werden könne, zum Beispiel über das kostengünstigste Betreibermodell, so die Bürgermeisterin zu honnefshopping.de. Sollte es schlimm kommen und wenn eine Rückfallposition nötig würde, sehe sie dazu jetzt keinerlei Beschlussnotwendigkeit. Kleiner ginge es immer.
Wally Feiden appelliert an die Fraktionen: „Wenn wir gemeinsam eine große Halle wollen, müssen wir nicht länger nach Argumenten für kleinere Lösungen suchen. Warum werben wir nicht gemeinsam mit unseren jeweiligen Kontakten und Möglichkeiten weitere Spendengelder ein, um der Realisierung der Wunschhalle näher zu kommen? Packen wir es an, Schuldzuweisungen helfen nicht weiter.“