Bad Honnef/Rhein-Sieg-Kreis | Die intensive Suche nach dem ungefährlichen Umweltkeim Lelliottia amnigena, der zeitweise in Teilen des Versorgungsgebietes des Rhein-Sieg-Kreises, der Bundesstadt Bonn, der Gemeinde Grafschaft und der Stadt Remagen bei Trinkwasseruntersuchungen nachgewiesen werden konnte, geht weiter. Das teilt der Rhein-Sieg-Kreis mit. Parallel dazu hat sich die Expertenkommission jetzt entschlossen, weitere Maßnahmen zu treffen, die aktuell durch den Wahnbachtalsperrenverband (WTV) umgesetzt werden. Das Bad Honnefer Wasser ist nicht betroffen.
Die aktuell durchgeführte routinemäßige Untersuchung verschiedener Trinkwasserproben hat bei ergeben, dass keinerlei bakteriologische Beeinträchtigung des Trinkwassers der Bad Honnef AG (BHAG) vorliege, teilte das Unternehmen mit. Das Energieversorgungsunternehmen sei in der glücklichen Lage, aus ihren eigenen Tiefbrunnen ausgezeichnetes Trinkwasser zu fördern. „Bevor das Trinkwasser das Wasserwerk verlässt, durchfließt es noch eine Aktivkohleanlage mit vier Filterkesseln“, erklärt Daniela Paffhausen von der BHAG. Die Aktivkohlefilter sind bei unserem Trinkwasser nicht vorgeschrieben, doch unterhält die BHAG diese Filter als Vorsichtsmaßnahme für den Fall der Verunreinigung“.