Bad Honnef | Das Rote Kreuz Bad Honnef vergrößert sich. Sein DRK-Zentrum, das Siegfried-Westhoven-Haus, wird umgebaut. Das gab der Vorsitzende, Uwe Westhoven, letzte Woche bekannt. Ebenfalls neu: Ab September wird der städtische Rettungsdienst aus Königswinter die Versorgung in Bad Honnef erweitern und mit den DRK Kräften gemeinsam die Rettungswache beziehen.
Fast vier Jahre hat die Planungs- und Vorbereitungszeit gedauert. „Wir können den Umbau finanzieren und haben die Baugenehmigung durch die Stadt Bad Honnef erhalten. Doch es liegt noch ein langer und harter Weg vor uns“, so Westhoven.
Seit Jahren freuen sich die Verantwortlichen des Honnefer Roten Kreuz über wachsende Mitgliederzahlen bei den Jugendlichen. Auch die Einsatzzahlen und die Anforderungen der aktiven Bereitschaft wachsen stetig, so dass die jetzigen räumlichen Möglichkeiten im DRK Zentrum Siegfried-Westhoven-Haus mehr als begrenzt sind.
Um die Kosten des geplanten Umbaus zu reduzieren, werden viele Arbeiten in Eigenleistung durch die ehrenamtlichen Helfer des Ortsvereins erbracht. Vor der Erweiterung muss jedoch erst einmal die alte Katastrophenschutzhalle weichen; sie wird an andere Stelle neu gebaut.
Im zukünftigen Anbau entstehen ein Schulungsraum, sanitäre Anlagen und eine Großküche für die Verpflegung von Lehrgangsteilnehmern und Einsatzkräften bei Großschadenlagen. Zudem wird eine Desinfektionseinheit errichtet, um zukünftigen Anforderungen im Bereich der Ausbildung und Einsätzen gerecht zu werden.
Im „Altbau“ wird die Jugend entsprechende Gruppen- und Medienräume sowie ein Büro für die Ortsleitung erhalten. Zudem wir die Verwaltung neue Büroräumlichkeiten bekommen. Aktuell befinden sich noch Teile der Verwaltung auf der Rettungswache im DRK Zentrum Innenstadt.
Nach Inbetriebnahme der erweiterten Räumlichkeiten in der Austraße, steht die Rettungswache in der Bergstraße dann überwiegend dem Rettungsdienst zu Verfügung. Im September wird der städtische Rettungsdienst Königswinter ebenfalls die Räume der Rettungswache nutzen.
Bereitschaftsleiter Jens Koelzer: „Wir möchten uns bei allen Spendern, Förderern und Sponsoren bedanken. Ohne die finanzielle Unterstützung wäre der geplante Umbau nicht zu finanzieren“.
Foto: DRK Bad Honnef