Bad Honnef | „Der Dialog soll in Bad Honnef künftig einen neuen Stellenwert bekommen“, so Otto Neuhoff zu Beginn des vierten Teils seiner „Bestandsaufnahme“ in Rommersdorf am Mittwoch.
Er sei beeindruckt vom ungeheuren Bürgerengagement in Rommersdorf, das überall sichtbar werde: Im Reitersdorfer Park, am Annaplatz, der liebevoll mit Blumen dekorierten Möschbachstraße oder den gepflegten Fachwerkhäusern. Gleichzeitig sei es der Ortsteil mit den meisten Schülern in Bad Honnef. Neuhoff: „Mir wurde klar, wie wichtig ein Stadtentwicklungskonzept ist, das auch die Weiterentwicklung und die Nutzung der Parks beinhaltet.“
Begleitet von Vertretern der unterstützenden Parteien FDP, Grünen, Bürgerblock und FWG wechselten kleinere Haltepunkte immer wieder mit größeren ab, die von Grünen-Chef Burkhard Hoffmeister einmal mehr präzise vorbereitet waren.
Start der Tour war am Reitersdofer Park, wo Klaus Wegner anschaulich erklärte, welche außerordentliche Leistung die „Freundeskreis Reitersdorfer Park“ und der Verein „Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef“ vollbracht haben, um den Park in seiner Schönheit für die Bürger wieder nutzbar zu machen.
Direkt angrenzend wurde die missliche Situation des nunmehr umzäunten Geländes des Edelhoff-Stifts deutlich. Die noch unklare Situation müsse dringend geklärt werden, so Neuhoff.
Die aktuelle Situation der Realschule St. Josef erläuterte Schulleiter Stefan Rost. Mehr als 400 Schüler besuchten die Realschule, erklärte er. Rost signalisierte hinsichtlich der Entwicklung eines zukunftsfähigen Schulkonzeptes für ganz Bad Honnef Gesprächsbereitschaft. Die Realschule betrachte sich als Bestandteil der Bildungslandschaft in Bad Honnef. Positiv wurde die Aussage von den Parteienvertreter zur Kenntnis genommen.
Am Siebengebirgsgymnasium – mit rund1000 Schülern Bad Honnef´s größte Schule – wurde der Investitionsstau deutlich. Trotz der bereits renovierten naturwissenschaftlichen Räume sind die Klassenzimmer, insbesondere die Fenster zum Teil in einem unzumutbaren Zustand. Mehr als die Hälfte der Mittel der Schulpauschale für die Erhaltung der Bad Honnefer Schulen fließt in den nächsten Jahren in die Gebäude des Gymnasiums.
Bei der Begehung wurde für Neuhoff deutlich, dass sich insbesondere im Verbund mit dem ebenfalls leerstehenden benachbarten Marienhof bereits ein Sicherheitsrisiko gebildet habe. Erst vor kurzem brach dort ein Feuer aus. „Jedes nicht genutzte Gebäude erhöht das Risiko zum Beispiel durch nicht vorgesehene unkontrollierte Nutzung,“ so der Bürgermeisterkandidat. Die Situation dürfe nicht einfach so hingenommen werden.
Sorgen bereitet ihm der Verfall der Villa Schaaffhausen und des umgebenen Parks. Hier müssten schnell alle Beteiligten an einen Tisch, auch um das Sicherheitsrisiko zu entschärfen.
„Jedes nicht genutzte Gebäude erhöht das Risiko zum Beispiel durch nicht vorgesehene unkontrollierte Nutzung,“ so der Bürgermeisterkandidat. Die Situation dürfe nicht einfach so hingenommen werden.“
Die Situation es ehemaligen Altenheimes ist seit über 10 Jahren so. Jetzt kommt man mit Sprüchen, das man dies nicht hinnehmen kann. Wieso konnte man es denn ein ganzes Jahrzehnt hinnehmen? Achso, momentan ist ja Wahlkampf….