Bad Honnef | Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung stellt einen Zuschuss in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung, damit die Dauerausstellung überarbeitet und modernisiert werden kann. Das beschloss jetzt der Vorstand der NRW-Stiftung unter dem Vorsitz des früheren Wirtschaftsministers Harry Kurt Voigtsberger in Düsseldorf.
Nachdem Konrad Adenauer 1967 verstarb, schenkten seine Kinder das Haus, den Garten und den schriftlichen Nachlass des Vaters der Bundesrepublik Deutschland, die die Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus errichtete, um das Gedenken an Adenauer zu bewahren. Zu der Gedenkstätte gehört ein Ausstellungsgebäude mit einer seit 1975 bestehenden und zuletzt 1997 überarbeiteten Dauerausstellung. Diese Ausstellung wird nun nach 17 Jahren intensiver Nutzung modernisiert. In das rund 1,5 Mio. teure Vorhaben fließen neben dem Zuschuss der NRW-Stiftung erhebliche eigene Mittel der Adenauer-Stiftung und maßgebliche Fördergelder des Bundeskulturministeriums.
Seit ihrer Gründung 1986 konnte die NRW-Stiftung rund 2.600 Natur- und Kulturprojekte unterstützen. Im Rhein-Sieg-Kreis half sie beispielsweise dabei, die Biologische Station umzubauen, das Siebengebirgsmuseum in Königswinter neu zu gestalten und den Aalschokker Aranka zu restaurieren, der als schwimmendes Denkmal vor Bad Honnef ankert. Die NRW-Stiftung finanziert ihre Förderungen überwiegend aus Lotterieeinnahmen von Westlotto. Von zunehmender Bedeutung sind aber auch die Spenden und Mitgliedsbeiträge ihres Fördervereins, der inzwischen über 8.500 Mitglieder hat.
Foto: Sir James