Bad Honnef-Selhof | Es war einer der Aufreger der letzten Wochen. Die Verwaltung wollte die verkehrsberuhigte Zone in der Kardinal-Frings-Straße aufheben und eine komplette 30er-Zone einführen. Nachdem das Ordnungsamt vor kurzem die Lage vor Ort noch einmal unter die Lupe nahm, traf sich heute eine Abordnung der Anlieger mit Bürgermeister Otto Neuhoff, der Ersten Beigeordneten Cigdem Bern und Ordnungsamtschef Gerrit Schöne-Warnefeld zu einem Gespräch im Rathaus. Ergebnis: Alles bleibt beim Alten.
Ein Sprecher der Anlieger-Initiative: „Wir sind alle sehr froh und danken allen Beteiligten der Stadt für ihre schnelle und objektive Entscheidung. Die Stadt hat sich zu jeder Zeit gesprächsbereit gezeigt und im Dialog diese Lösung vorgeschlagen.“ Die Wünsche der Anlieger seien erfüllt worden.
Ursprünglich sollte der verkehrsberuhigte Bereich wegen seiner Länge von 355 Metern umgewandelt werden. Begründung: Bei einer Länge von über 300 Metern sei das Verhältnis von Weg und Zeit nicht mehr hinreichend nutzungsverträglich um die nötige Akzeptanz für die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit (4-7 km/h) bei den Verkehrsteilnehmer zu erreichen. Geprüft werden sollte ein 50 bis 100 Meter langer verkehrsberuhigter Bereich.
Die Anwohner wollten sich damit nicht zufrieden geben und sammelten über 180 Unterschriften, die am 21. März an die Erste Beigeordnete übergeben wurden.