Bad Honnef-Rhöndorf | Der alte geht von Bord, der neue ist bereits da. Vier Jahre stand Peter Endler dem Senat der KG Ziepches Jecke als Präsident vor. Heute verabschiedete er sich offiziell bei einem Empfang seines Nachfolgers, Professor Dr. Rolf Cremer, im Haus am Turm.
Beide Senatoren hielten es für angemessen, an die traditionellen Wurzeln des Karnevals zu erinnern. Tanz- und Musikveranstaltungen wie Rama Zamba seien wichtig, um die jungen Leute mit ins Boot zu holen, aber das Brauchtum, der rheinische Karneval in seiner ursprünglichen Form, müsse weiter gefördert werden. Endler zeigte sich rückblickend begeistert über das Kinderkarnevalsfest seiner Ziepches Jecke.
Offen und attraktiv sein, Rhöndorf ins Zentrum der Ziepches stellen, präsent und sichtbar sein, das sind die beteutenden Merkmale, die die Amtszeit von Rolf Cremer bestimmen sollen. So stellt sich der neue Präsident vor, auch außerhalb der Karnevalszeit aktiv zu sein, sei es im Rahmen von eigenen Veranstaltungen oder auch durch Besuche kultureller Veranstaltungen.
Das Durchschnittsalter des Senats beträgt heute 70 Jahre. Da gibt es für Cremer keinen Zweifel, dass Nachwuchs geworben werden muss. Eine seiner Ideen: Der reine Männerclub muss sich auch den Frauen öffnen, wie es der Elferrat vorgemacht hat. Ergebnis. Die KG hat fünf neue Mitglieder.
Rolf Krämer formuliert seine Idee übrigens auf Chinesisch. 30 Jahre lang lebte er mit seiner Familie in China.
Zum Schluss bekam Peter Endler vom Vorsitzenden der KG Ziepches Jecke, Michael Staffel, noch ein ganz besonderes Geschenk: Den ersten Ordensrohling der KG.