Sie ist sauer. Er auch. Sie ist die nette Kassiererin bei Kaisers in der Hauptstraße, er jahrelanger Kunde. Was ist hier los?
Gut für die Bürgerinnen und Bürger, dass es an dieser zentralen Stelle einen Vollsortimenter gibt. Gut ist das auch für die Geschäfte in der City. Die partizipieren an dem Kundenaufkommen der Filiale.
Schlecht scheinen Kaisers Logistik und Technik. Muss alles von vorgestern sein. Egal ob zehn Uhr morgens oder abends – oft stellen lange, lange Schlangen die Geduld der Kunden arg auf die Probe. Wir wissen: Stress verkürzt das Leben, was auch nicht im Interesse eines expandierenden Unternehmens sein kann.
Das Personal kann wahrlich nichts dazu. Dort arbeiten viele tolle Menschen aus vielen Nationen, junge und erfahrene. Sehr freundlich, um das Wohl des Kunden bemüht, hilfsbereit. Wie es sein soll. Allein das Kassensystem stört die Harmonie. Da erkennt der Scanner den Barcode nicht oder die Papierrrolle klemmt. Dann geht schon mal die Kasse nicht auf oder das EC-Kartengerät funktioniert nicht.
Katastrophale Zustände an der Hauptstraße/Ecke Bahnhofstraße, wenn sich eine der netten Kassiererinnen mal vertippt. Dann muss eine Kollegin her und stornieren. Aber: Wo ist sie nur?
Warten, warten – sie kommt, mit Schweißperlen auf der Stirn. Klar: Für die junge Frau muss es ein Spießrutenlauf sein, vorbei an der genervten Kundschaft. Wie oft noch wird sie sich das antun?
Kaiser Tengelmann, auch in Bad Honnef haben die Kunden Ansprüche: Gute Qualität, guter Service, keine langen Wartezeiten. Um es gleich zu sagen: An den vielen Senioren, die noch jeden Heller und Cent vorzählen, liegt es nicht.
Nein, der Fortschritt in Ihrer Filiale in Bad Honnef hat kein bisschen Schritt gehalten mit Ihrer modernen Website. Da liegen Welten zwischen. Bad Honnef verändert sich. Sie sich bitte auch.